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Bergtour Weiße Spitze (2962m)

Osttirol - Villgratental - Villgratner Berge

Dauer: 05:30h | Strecke: 8.2km | Höhenmeter: 1150hm | Max. Höhe: 2962m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Heinfels - Innervillgraten - Arntal - Oberstalleralm

Ausgangspunkt:
Parkplatz kurz vor Oberstalleralm (1820m)

Aufstieg:
Die Bergtour beginnt auf einem Parkplatz (gebührenpflichtig, 4€/Tag) (1820m) kurz vor der Oberstalleralm (1864m), welche man wenig später über einen asphaltierten Weg erreicht. Von der Oberstalleralm folgt man nun einem Schotterweg taleinwärts, bis man nach ca. 350 Meter einen markanten Wegweiser erreicht, welchem man Richtung "Weisse Spitze" folgt. Der nun beginnende Steig Nr. 17 ist sehr steil und führt östlich des Schlötterbaches durch lichten Wald und Almwiesen über das Schlötterkar (2485m) hoch bis zur Schlötterlenke (2700m). Dabei hat man oft einen sehr schönen Blick zurück auf die Oberstalleralm und der Steig führt auch an einer kleinen Marienandacht vorbei. Ab der Schlötterlenke beginnt nun der Südgrat der zunächst noch recht breit ist. Bald muss man allerdings eine sperrende Felsplatte überwinden, die am besten auf ihrer Schneide zu bewältigen ist. Danach wieder am breiten Grat über ein Blockfeld bis knapp unter den südlichen Vorgipfel. Am nun wieder schmaler werdenden Grat immer auf der Schneide, Stellen I bewältigend, in eine kleine Scharte und weiter auf den Gipfel Weiße Spitze (2962m).

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
Keine

Ausrüstung:
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskop-/Wanderstöcke

Zusammenfassung:
Mit der Weißen Spitze besteigt man den höchsten Gipfel der Villgratner Berge. Dementsprechend hat man einen sehr schönen Blick auf die rundumliegende Bergwelt, u.a. auch auf den Großglockner und Großvenediger. Zu den Schwierigkeiten sei erwähnt, dass der Steig bis zur Schlötterlenke durchwegs sehr steil ist und man kaum eine Möglichkeit zum Erholen hat. Der Gipfelgrat ist für geübtere Bergsteiger kein Problem, allerdings ist Trittsicherheit vorausgesetzt! Insgesamt eine durchaus sehr lohnende Bergtour in den Villgratner Bergen. Noch einen Kuriosität am Rande: in manchen Karten wird die Rote Spitze als Weiße Spitze bezeichnet und der höhere Nachbargipfel Weiße Spitze als Rote Spitze, also genau umgekehrt. Da sich daher keine eindeutige Namensgebung ergibt, wird bei dieser Tourenbeschreibung den amtlichen Kartenwerken der Vorzug gegeben und somit der Gipfel als Weiße Spitze bezeichnet.

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