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Bergtour Ochsenbug (3007m)

Osttirol - Virgental - Venedigergruppe

Dauer: 08:00h | Strecke: 14km | Höhenmeter: 1680hm | Max. Höhe: 3007m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Huben - Matrei in Osttirol - Zedlach - Ghf Strumerhof - Hinteregg

Ausgangspunkt:
Gehöft in Hinteregg. Hier sind allerdings nur wenige Parkmöglichkeiten und muss die Tour ggf. schon beim Parkplatz Strumerhof gestartet werden.

Aufstieg:
Die Bergtour beginnt bei einem Gehöft in Hinteregg (1430m), wo uns ein Wegweiser „Ochsenbug, Nr. 60“ gleich ein etwas steileres Weglein links entlang einer Wiese hochleitet. Danach geht es für 1,5 Kilometer entlang des bewaldeten Berghangs leicht an Höhe verlierend das Tauerntal taleinwärts. Nun nimmt der Steig extrem an Steilheit zu und erreicht man dementsprechend schnell an Höhe gewinnend bald die Nürnitzalm (1860m). Von dort zunächst immer noch recht steil, aber allmählich auch etwas flacher, auch an weiteren dem Verfall preisgegebenen Heuhütten vorbei, bringt uns der Steig über Almmatten weiter hoch bis zum Nürnitzköpfl (2025m), wo man ziemlich genau die Hälfte der Wegstrecke hinter sich gebracht hat. Von dort in südlicher Richtung direkt bis unter die steil abfallenden Wände des Hintereggkogel, ehe es wieder westwärts recht steil eine Geländekante hoch geht. Dort in nordwestlicher Richtung ein Schuttkar flach querend, und dann südwestwärts über eine weitere Geländekante hoch in das vom Ochsenbug herabfallende Schuttkar, der sogenannten Ochsenbugleitn. An dessen rechter Seite über Schutt und Geröll zunehmend steiler hoch, bis schlussendlich das Tourenziel Ochsenbug (3007) erreicht ist.

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
Keine.

Ausrüstung:
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskop-/Wanderstöcke

Zusammenfassung:
Der Ochsenbug (auch als Kristallkopf benannt) ist der östlichste Dreitausender der Venedigergruppe und ragt hoch über seinen Talorten Matrei und Virgen in den Himmel. Aufgrund seiner Höhe gehört er zu den sehr aussichtsreichen Gipfeln dieser Region und reicht der Blick unter anderen vom Großglockner, dem Großvenediger bis hin zu den Lienzer Dolomiten im Süden. Die Schwierigkeiten dieser Tour liegen insbesondere in der Länge und den doch immerhin fast 1700 Höhenmetern. Technisch sind keine Schwierigkeiten zu bewältigen, wobei jedoch vor allem im oberen Bereich dieser Tour Trittsicherheit vonnöten ist. Zudem sollten jedenfalls trockene und schneefreie Verhältnisse vorherrschen! Erwähnenswert ist auch noch der Umstand, dass der Großteil des Aufstiegs sehr sonnenexponiert ist und man deshalb genügend Flüssigkeit mitnehmen sollte, da es nur bei der Nürnitzalm eine Nachfüllmöglichkeit gibt. Alle konditionsstarken und geübten Berggeher werden mit dieser Tour sehr viel Freude haben.

War die Tourenbeschreibung hilfreich? Ergänzungen, Berichtigungen, etc werden gerne unter der E-Mailadresse info@tourenfex.at entgegengenommen.

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